Am 25.Oktober 1924 fand die erste ordnungsgemäße Sitzung im Voss-Gasthaus (heute „Ak Happiness“) statt, mit dem Ziel einen Schützenverein zu gründen. Im Oktober 1926 wurde auf einer weiteren Versammlung beschlossen, ein Trommler- und Pfeifenkorps zu gründen. Dieser wandelte sich im Laufe der Jahrzehnte in den Spielmannszug um, dem dann auch weibliche Mitglieder angehören durften. Am 09. Mai 1929 wurde die Fahnenweihe auf dem Festplatz durch den 1. Vorsitzenden des Schützenverein Jesteburg vollzogen. Zu diesem Zeitpunkt lag die Mitgliederzahl bei 104. Im Jahre1945 musste der Verein aufgelöst werden, da er durch die Militärregierung verboten worden war. Im Januar 1949 kam eine Anzahl damaliger Mitglieder zusammen, um den Verein neu zu gründen. Dies geschah dann am 06.01.1950. Beitreten konnte jeder , der das 18. Lebensjahr vollendet hatte. In den folgenden Jahren wurde immer ein Schützenfest gefeiert und es gab auch immer einen Schützenkönig. 1964 wurde der Neubau der Schießhalle beschlossen. Im September 1965 wurde erstmalig das, auch heute noch stattfindende, Nachtschießen veranstaltet. Bei der Generalversammlung im Februar 1969 wurde dem Wunsch der Gründung einer Damenabteilung stattgegeben. 1971 kam es, aufgrund nicht geklärter Verpachtungsverhältnisse, zum Neubau der Schützenhalle. Die Rosengartenwanderstandarte wurde 1976 ins Leben gerufen. 1979/80 wurde die Pistolengruppe gegründet. Das Vergleichsschießen zwischen den Vereinen Eckel, Helmstorf und Klecken wurde zum ersten Mal 1988 durchgeführt und von Klecken gewonnen. 1990 wurde beim Schluss-Schießen erstmalig ein/e Vizekönig/-in auf einen kleineren Vogel ausgeschossen. An allen hier erwähnten Schießereignissen wird bis heute noch, mal mehr mal weniger, erfolgreich teilgenommen. Desweiteren feiern wir noch immer mit viel Freude und Spaß das Schützenfest, obwohl es nicht in jedem Jahr einen König gibt. Beim Schluss-Schießen gab es diesen Fall noch nicht. Somit hat der Verein immer einen Vertreter, der die Veranstaltungen, so er denn möchte, mit einer Abordnung besucht.
Quelle: Chronik, SV Klecken, September 1999