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Bericht des Wochenblattes zum Schützenfest

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v.l. Philipp von Klencke und Annelie Henning, Jens Grützmacher, das Jubiläums-Königspaar Lea Ronge “Die Aufgeschlossene” und Christoph Schlüter “Der 100-Prozentige” , Janina Wilkens und Hendrik Schlüter sowie Melina Schwarzer und Bennet Baguhn

Der Schützenverein Klecken lädt am kommenden Wochenende wieder zum traditionellen Schützenfest ein. Nach dem groß gefeierten 100-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr freuen sich die Organisatoren in diesem Jahr auf ein Fest mit bewährtem Programm, emotionalen Momenten und einigen Neuerungen. Im Mittelpunkt steht der Abschied von Christoph „Der 100-Prozentige“ Schlüter, der im Vorjahr, dem 100. Vereinsjahr, mit seinem Königstitel in die Vereinsgeschichte einging.Christoph Schlüter, 38 Jahre alt und von Beruf Ingenieur, war im vergangenen Jahr zum ersten Mal König des Vereins – und das ausgerechnet im Jubiläumsjahr. Mit sichtbarer Freude blickt er auf seine Amtszeit zurück. Besonders in Erinnerung bleiben ihm die festlichen Höhepunkte wie der eigene Königsball in Klecken, der Kreiskönigsball in Tostedt und der Landeskönigsball in Harburg. „Das war ein Jahr voller besonderer Momente“, sagt Schlüter. Unterstützung fand er dabei im Verein, vor allem in seinen Adjutanten, die seine langjährigen Freunde sind, seiner Königin Lea Ronge und den Adjutantenfrauen, die wahrlich „goldwert“ seien, wie er betont.Mit der Königswürde ehrte Schlüter auch seinen verstorbenen Vater Manfred Schlüter, eine prägende Figur im Verein. Der Königsorden, den Christoph trägt, stammt von ihm – ein emotionaler Moment, der beim Festakt für große Rührung sorgte. “Die Familie Schlüter ist eng mit der Geschichte des Vereins verbunden”, erklärt Präsident Jürgen Grützmacher. Neben Christoph Schlüter waren auch Vater Manfred und Bruder Hendrik Schlüter zuvor bereits Schützenkönige und Mutter Heidrun als Damenkönigin aktiv. Großvater Hermann ist langjähriges Mitglied, blieb aber ohne Königswürde. Grützmacher betont: „Christoph ist ein sehr genauer und durchdachter Mensch – sein Beiname passt daher perfekt. Vor allem, weil er auch der König im 100. Vereinsjahr ist. Das ist sehr besonders.“
Ein besonders bewegender Moment steht Schlüter am Freitagabend noch bevor: Beim traditionellen Zapfenstreich wird der Spielmannszug, in dem er selbst aktiv ist, für ihn als scheidenden König aufspielen. „Das wird eine ganz neue Perspektive für mich“, sagt er.

(copy.Pauline Meyer, Buchholzer Wochenblatt)